Geschäftsführer der britischen Airwork Service Alan Muntz reiste im Jahr 1931 nach Ägypten mit dem Ziel, eine neue Fluggesellschaft zu gründen. So unterzeichneten der damalige König Fuad I. und der Premierminister Ismail Sidki Pasha Ende des Jahres 1931 die notwendige Erlaubnis zu folgenden Gründung. Der Weg für EgyptAir war somit bereitet und so wurde im Juni des Folgejahres die damals benannte Misr Airwork als Privatunternehmen gegründet. Die neue Airline startete mit einer Flugschule auf dem kleinen Flughafengelände Almaza. Ab 1933 flogen die ersten Linienmaschinen täglich von Kairo nach Marsa Matruh.
Mit dem großen Erfolg wurde der Flugplan um die Strecke Kairo-Assuit-Luxor-Assuan erweitert. Die ersten internationalen Ziele waren 1934 Haifa und Lod in Palestina, zwei Jahre später folgte Nikosia auf Zypern. 1971 wurde dann aus der Misr Air endgültig die Egypt Air, die gleichzeitig den Falkengott Horus als Logo bekam. Heute fliegt EgyptAir internationale sowie interkontinentale Ziele an. Von Kairo aus geht es nach Singapur, Peking, Kuala Lumpur, Johannesburg, New York und alle wichtigen europäischen Metropolen an. Der deutschsprachige Raum wird mit Genf, Zürich, Wien, Berlin, Frankfurt und München bedient. Inländische Flüge werden heute mit den Tochterfluggesellschaften Egypt Air Express und Air Sinai realisiert. Auf dem Frankfurter Flughaben arbeitet Egypt Air am Terminal 1 der Bereiche A und B sowie der Ebene 2.